
Entführung wegen Krypto-Passwort: Zweiter Verdächtiger festgenommen

Im Fall um die Entführung eines italienischen Krypto-Investors in New York mit dem Ziel der Erpressung seiner Bitcoin-Passwörter hat die Polizei einen zweiten Verdächtigen festgenommen. "Heute Morgen (...) hat er sich gestellt", sagte die Leiterin der New Yorker Polizei, Jessica Tisch, am Dienstag dem Fernsehsender Fox 5. Er werde wegen Entführung und Freiheitsberaubung angeklagt werden.
Bei dem zweiten Verdächtigen in dem Fall handelt es sich US-Medienberichten zufolge um einen 33-jährigen US-Bürger aus Miami. Er soll gemeinsam mit einem bereits am Freitag festgenommenen Komplizen einen 28-jährigen Italiener über Wochen gefangen gehalten haben, um Zugang zu dessen Konten für die Kryptowährung Bitcoin zu erpressen. Dabei nahmen sie ihrem Opfer nach Polizeiangaben seinen Pass und seine elektronischen Geräte weg.
Als der Mann die Informationen nicht hergeben wollte, hätten die beiden Männer ihn festgebunden, mit einer Waffe geschlagen, sie auf seinen Kopf gerichtet und ihn mit einer Kettensäge bedroht. Das Opfer sei zudem in den fünften Stock des Gebäudes gebracht worden, wo die Entführer ihm drohten, ihn hinunter zu werfen, sollte er seine Passwörter nicht preisgeben. Sie hätten außerdem gedroht, Mitglieder seiner Familie zu töten.
L.Leduc--PS