Letzte Nachrichten

Ungewollte Übernahme durch Unicredit: Merz stärkt Commerzbank den Rücken
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat der Commerzbank mit Blick auf die anvisierte und von deutscher Seite ungewollte Übernahme der Bank durch die italienische Unicredit den Rücken gestärkt. "Die Bundesregierung wie auch ich persönlich" nähmen die Befürchtungen der Commerzbank "sehr ernst", erklärte Merz in einem Schreiben an den Betriebsrat. Der Betriebsratsvorsitzende Sascha Uebel und seine Stellvertreterin Nina Olderdissen veröffentlichten das auf Ende Mai datierte Schreiben am Dienstag.

Drei Tote bei heftigen russischen Luftangriffen auf Kiew und Odessa
Russland hat die Ukraine in der Nacht zu Dienstag erneut mit massiven Luftangriffen überzogen. Bei den Angriffen mit mehr als 300 Drohnen und Raketen wurden in der Hauptstadt Kiew und der Hafenstadt Odessa nach ukrainischen Angaben drei Menschen getötet. In Odessa wurde unter anderem eine Geburtsklinik getroffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte eine starke Antwort des Westens.

"Bemerkenswert reif": BVB bestätigt Bellingham-Verpflichtung
Ein neuer Bellingham für den BVB: Borussia Dortmund hat am Dienstag die Verpflichtung von Jobe Bellingham vom Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland bestätigt. Der 19-Jährige erhält einen Fünfjahresvertrag. Er ist der jüngere Bruder von Jude Bellingham, der in Dortmund vom Talent zum Topstar aufstieg und schließlich für mehr als 100 Millionen Euro zu Real Madrid wechselte.

Prozess gegen Berliner Palliativarzt wegen 15-fachen Mordes beginnt am 14. Juli
Der Prozess gegen einen Berliner Palliativarzt wegen 15-fachen Mordes beginnt am 14. Juli. Das Landgericht Berlin ließ die Anklage der Staatsanwaltschaft zur Hauptverhandlung zu, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte. Es wurden zunächst 35 Verhandlungstermine bis Januar 2026 angesetzt.

Niedersachsen: Polizei stoppt 15-jährigen Briten nach Raserfahrt in Auto
Ein 15-Jähriger ist in Niedersachsen mit einem Auto durch einen Ort und über eine Bundesstraße gerast. Beamte stoppten den britischen Teenager am Montag nach Zeugenhinweisen in der Gemeinde Alvern, wie die Polizei in Soltau am Dienstag mitteilte. Gegenüber den Einsatzkräften wollte er sich mit einem abfotografierten Führerschein ausweisen, der auf seinem Mobiltelefon gespeichert war.

Magull über Depression: "Hätte kein Problem gehabt zu sterben"
Die frühere Fußball-Nationalspielerin Lina Magull hat mentale Probleme offenbart, die ihr sogar den Lebensmut nahmen. Wie die 30-Jährige im Podcast "Wie geht's?" erzählt, litt sie an einer schwerwiegenden Depression. "Ich hätte kein Problem gehabt zu sterben", sagte Magull im Rückblick auf den vergangenen Sommer. Mittlerweile gehe es ihr deutlich besser und sie sei glücklich.

Ausschreitungen in Los Angeles: Trump weitet Militärpräsenz aus
Vier Tage nach dem Beginn gewaltsamer Ausschreitungen in Los Angeles im Zuge der Festnahmen von Migranten hat US-Präsident Donald Trump die Militärpräsenz in der kalifornischen Metropole ausgeweitet. Am Montag (Ortszeit) ordnete Trump nach Angaben des Pentagon den Einsatz weiterer 2000 Mitglieder der Nationalgarde sowie von 700 Marineinfanteristen an. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom nannte Trump indes einen "diktatorischen Präsidenten", der "Chaos" säen wolle.

Juristin und Präsidentengattin Büdenbender geht in den Ruhestand
Die Juristin und Präsidentengattin Elke Büdenbender geht zum Monatsende in den Ruhestand. "Auch das, was schön ist, währt nicht ewig", erklärte die 63-Jährige am Dienstag. Nach 30 Jahren - mit Unterbrechungen - als Richterin verabschiede sie sich nun Ende Juni aus dem Dienst. "Es war mir eine Freude, dass ich zum Ende meiner beruflichen Laufbahn als Richterin noch einmal für einige Jahre an mein Gericht zurückkehren konnte."

Beim Verladen ausgerissen: ICE prallt in Rheinland-Pfalz gegen Pferd
Ein ICE ist in Rheinland-Pfalz gegen ein ausgerissenes Pferd geprallt. Das Tier verendete noch vor Ort, wie die Bundespolizei in Trier am Dienstag mitteilte. Demnach ereignete sich der Unfall am Sonntagabend bei Deesen im Westerwald auf der Strecke zwischen Frankfurt am Main und Köln.

47-Jähriger stirbt nach Gewalttat auf offener Straße in Dortmund
Nach einer mutmaßlichen Gewalttat ist ein 47-jähriger Mann in Dortmund auf offener Straße gestorben. Der Verletzte starb am Auffindeort neben einem geparkten Auto liegend, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Dienstag mitteilten. Demnach bemerkten Zeugen den Verletzten Mann am Samstagabend und alarmierten den Notruf. Für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät.

ADAC: Preisdifferenz an der Zapfsäule hat sich fast verdoppelt
Morgens ist es deutlich teurer zu tanken als abends: Diese Preisdifferenz hat sich laut ADAC in den vergangenen zwölf Monaten fast verdoppelt. Bei Super E10 lag die Preisdifferenz zwischen dem Höchst- und Tiefststand eines durchschnittlichen Tages bei 12,5 Cent, bei Diesel sogar bei 13,3 Cent, wie der Autofahrerclub am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatte der Unterschied demnach 6,4 Cent bei Benzin und 7,3 Cent bei Diesel betragen.

USA und China setzen Handelsgespräche fort
China und die USA haben in London ihre Verhandlungen im Handels- und Zollkonflikt fortgesetzt. Nach einem ersten Treffen am Vortag seien die Unterhändler aus Peking und Washington am Dienstag erneut zusammengekommen, sagte ein Sprecher des US-Finanzministeriums. Mit offiziellen Ansagen hielten sich beide Seiten zunächst zurück. US-Präsident Donald Trump hatte sich am Montag optimistisch gezeigt, ihn erreichten "nur gute Berichte" aus London, sagte er zu Reportern.

Angreifer tötet neun Menschen in Schule in Österreich
Ein bewaffneter Angreifer hat in einer Schule im österreichischen Graz mindestens neun Menschen erschossen. Bei den Toten handele es sich um mehrere Schüler und mindestens ein erwachsenes Opfer, sagte die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Auch der mutmaßliche Täter sei tot. Mehrere Menschen wurden demnach bei dem Angriff am Dienstagmorgen verletzt.

BGH: Mutmaßliche NSU-Unterstützerin Susann E. kommt vor Oberlandesgericht Dresden
Eine mutmaßliche Unterstützerin der rechtsextremistischen Zelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) muss sich vor dem Oberlandesgericht Dresden verantworten. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe ließ nach Angaben vom Dienstag die Anklage des Generalbundesanwalts gegen Susann E. insgesamt zu und eröffnete das Strafverfahren vor dem Oberlandesgericht. Dieses hatte die Anklage zuvor nur teilweise zugelassen und den Fall an das Landgericht Zwickau verwiesen.

Bewohner von Leipziger Monteurswohnung totgeprügelt: Fünfjährige Haftstrafe
Nach dem Tod eines Bewohners einer sogenannten Monteurswohnung in Leipzig ist ein ehemaliger Mitbewohner des Opfers zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in der sächsischen Stadt sprach den 29-Jährigen der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte.

Dobrindt bekräftigt Skepsis zu AfD-Verbot - SPD und Linke offen für Grünen-Vorstoß
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat seine Skepsis zu einem Verbotsverfahren gegen die AfD bekräftigt. Das rund 1000-seitige Gutachten des Verfassungsschutzes zur AfD "reicht als Grundlage für ein Verbotsverfahren nicht", sagte Dobrindt am Dienstag bei der Veröffentlichung des jährlichen Verfassungsschutzberichts in Berlin. "Teile, die notwendig sind, um zu einem Verbot zu kommen", betrachte das Gutachten nicht.

ADAC erwartet für Wochenende zahlreiche Staus
Autofahrer müssen sich auch am kommenden Wochenende laut dem ADAC bundesweit auf volle Straßen und zahlreiche Staus einstellen. Zwar soll es weniger Verkehr als an Pfingsten geben, dennoch ist vor allem im Süden Deutschlands mit starkem Reiseaufkommen zu rechnen, wie der Automobilklub am Dienstag in München mitteilte. In Bayern und Baden-Württemberg sind weiterhin Pfingstferien, in Schweden und Italien beginnen bereits die Sommerferien.

Bahnunternehmen Eurostar plant Direktverbindung zwischen London und Frankfurt
Das Bahnunternehmen Eurostar will in den kommenden Jahren erstmals eine direkte Verbindung zwischen Deutschland und Großbritannien anbieten. Die Tochterfirma des französischen Bahnkonzerns SNCF kündigte am Dienstag eine Ausweitung ihres Streckennetzes an, das bislang im Wesentlichen London mit Brüssel, Amsterdam und Paris verbindet. Bis "Anfang der 2030er Jahre" sollen nun auch Frankfurt und Genf in der Schweiz direkt mit der britischen Hauptstadt verbunden werden.

Flensburger Urteil gegen falschen Heilpraktiker nach Mord an Ehefrau rechtskräftig
Das Urteil gegen einen falschen Heilpraktiker aus Schleswig-Holstein, der seine schwerkranke Frau ermordete, ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte die Verurteilung des Mittfünfzigers zu lebenslanger Haft, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Das Landgericht Flensburg hatte im Juni 2024 festgestellt, dass der Angeklagte die Frau 2022 aus Habgier mit einer Medikamentenüberdosis getötet hatte. (Az. 5 StR 698/24)

China verlängert Anti-Dumping-Untersuchung zu Schweinefleisch aus der EU
China verlängert eine Anti-Dumping-Untersuchung zu Schweinefleisch-Importen aus der Europäischen Union. Die Überprüfung, an deren Ende Strafzölle für die EU-Produkte stehen könnten, werde "angesichts der Komplexität dieses Falls" um sechs Monate verlängert, erklärte das chinesische Handelsministerium am Dienstag. Die Untersuchungsperiode endet demnach nun am 16. Dezember.

Deutschland plant schwimmende Plattform zum Vernichten von Weltkriegsmunition
Deutschland will eine schwimmende Plattform bauen, um Weltkriegsmunition aus dem Meer zu bergen und zu vernichten. Dies ist einer der deutschen Beiträge zum Meeresschutz, die Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) am Dienstag auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza vorgestellt hat. "Auf dem Grund von Nord- und Ostsee liegen viele hunderttausende Tonnen versenkter Altmunition. Das ist eine Gefahr für Menschen und Meeresumwelt", sagte Schneider in seiner Rede vor den Delegierten zahlreicher Länder.

Medien: Angreifer tötet acht Menschen in Schule in Österreich
Ein Angreifer hat in einer Schule im österreichischen Graz laut Medienberichten mindestens acht Menschen getötet. Bei den Opfern handele es sich um sieben Schüler und ein erwachsenes Opfer, sagte die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Auch der Täter sei tot. Mehrere Menschen wurden demnach bei dem Angriff verletzt.

BND-Präsident Kahl warnt vor Unterschätzung der russischen Aggression
Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, hat davor gewarnt, die russische Aggression zu unterschätzen. "Wir sind sehr sicher und haben dafür auch nachrichtendienstliche Belege, dass die Ukraine nur ein Schritt auf dem Weg nach Westen ist", sagte Kahl im Podcast Table Today laut Meldung vom Montag. Es gebe in Moskau Menschen, die "gerne testen" würden, ob der Nato-Bündnisfall funktioniere.

Große Mehrheit in Deutschland gegen Diskriminierung von queeren Menschen
Die Situation queerer Menschen hat sich weltweit verschlechtert - in Deutschland ist die Akzeptanz aber weiter hoch. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos hervor, die am Dienstag in Hamburg veröffentlicht wurde. Dazu wurden Menschen in 26 Ländern befragt. 78 Prozent der Deutschen finden demnach, dass Lesben, Schwule und Bisexuelle vor Diskriminierung geschützt werden sollen, etwa bei der Arbeit oder der Wohnungssuche.

Prozess gegen Rechtsextremist wegen Wahlfälschung in Dresden begonnen
Vor dem Landgericht Dresden hat am Dienstag ein Prozess gegen einen 45 Jahre alten Rechtsextremisten unter anderem wegen des Verdachts der Wahlfälschung und der versuchten Brandstiftung begonnen. Zum Auftakt wurde die Anklage verlesen, wie ein Gerichtssprecher in der sächsischen Landeshauptstadt mitteilte.

Umfrage: Immer mehr Menschen zahlen per Smartphone oder Smartwatch - auch Senioren
Immer mehr Menschen in Deutschland zahlen einer Umfrage zufolge mittlerweile in Geschäften kontaktlos per Smartphone oder Smartwatch. In den vergangenen zwölf Monaten hätten 64 Prozent der Menschen mindestens einmal auf diesem Weg bezahlt, erklärte der Digitalverband Bitkom am Dienstag. Ein Jahr zuvor waren es 59 Prozent gewesen, 2022 sogar nur 46 Prozent. Auch bei Menschen über 65 Jahren verbreitet sich die Zahlungsart demnach.

Medien: Tote durch Schüsse an Schule in Österreich
Durch Schüsse an einer Schule im österreichischen Graz sind laut Medienberichten mehrere Menschen getötet worden. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Schütze, zitierte der Fernsehsender ORF am Dienstag das Innenministerium in Wien. Die Polizei sprach im Onlinedienst X von einem Großeinsatz mehrerer Spezialeinheiten nach Schüssen.

Handelsgespräche zwischen USA und China werden fortgesetzt
China und die USA setzen am Dienstag in London ihre Verhandlungen im Handels- und Zollkonflikt fort. Nach einem ersten Treffen am Vortag sollten die Gespräche um 10.00 Uhr (Ortszeit, 11.00 Uhr MESZ) in der britischen Hauptstadt fortgesetzt werden, wie die Nachrichtenagentur AFP von einer mit den Verhandlungen vertraute Quelle erfuhr. Ihn erreichten "nur gute Berichte" von den Gesprächen, hatte US-Präsident Donald Trump am Montag zu Reportern gesagt.

Niederlande: Möglicher Koalitionspartner schließt Zusammenarbeit mit Wilders aus
Ein wichtiger möglicher Koalitionspartner des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders hat eine Zusammenarbeit mit ihm ausgeschlossen und damit seine Chancen auf die Wahl zum Regierungschef nach den anstehenden Neuwahlen gesenkt. "Wir werden nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten", sagte die Chefin der liberalen Partei VVD, Dilan Yesilgöz, der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" vom Dienstag.

Feuer auf Betriebshof: Mehrere Linienbusse in Schleswig-Holstein brennen aus
Auf einem Betriebshof in Schleswig-Holstein sind bei einem Feuer sechs Linienbusse vollständig ausgebrannt und zerstört worden. Die Brandursache war zunächst nicht geklärt, wie die Polizei in Bad Segeberg am Dienstag mitteilte. Die Kriminalpolizei halte einen technischen Defekt für möglich. Der Brand ereignete sich demnach am Sonntag in Schenefeld im Kreis Pinneberg.

Polizei in Mecklenburg-Vorpommern schießt auf mit Messer bewaffnete Frau
In Siedenbrünzow in Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei bei einem Einsatz auf eine mit einem Messer bewaffnete Frau geschossen. Die 20-Jährige wurde dabei verletzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Neubrandenburg am Dienstag mitteilten. Die Frau habe sich zuvor mit dem Messer in einer Wohnung aufgehalten. Dabei habe sie sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden.

Verfassungsschutzbericht: Zahl der Extremisten und Gewaltbereiten 2024 gestiegen
Die Zahl der Extremisten und verfassungsfeindlichen gewaltbereiten Gruppen in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut angestiegen - das gilt sowohl für den Rechtsextremismus als auch für den Linksextremismus sowie den Islamismus. "Die verfassungsmäßige Ordnung Deutschlands ist fast täglich Angriffen ausgesetzt", erklärte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) am Dienstag zur Vorstellung des aktuellen Verfassungsschutzberichts. Dazu zählten Sabotage und Spionage, Desinformation sowie Gewalttaten und Bedrohungen.