
Rad-WM: Pogacar rast als Solist zum Titel in Ruanda

Superstar Tadej Pogacar hat bei der Rad-WM in Ruanda seinen Titel erfolgreich verteidigt. Der viermalige Tour-Sieger gewann am Sonntag anspruchsvolle Straßenrennen in der Hauptstadt Kigali nach einem 66-km-Solo und trägt ein weiteres Jahr das begehrte Regenbogentrikot.
Nach 267,5 km, 6:21:20 Stunden und rund 5500 Höhenmetern verwies Pogacar den belgischen Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel (+1:28 Minuten) mit deutlichem Vorsprung auf den zweiten Platz, Bronze holte der Ire Ben Healy (+2:16).
Pogacar nahm mit seinem Erfolg auch Revanche für die Niederlage im Einzelzeitfahren zum WM-Auftakt vor einer Woche. Dort war der 27-jährige Slowene vom siegreichen Evenepoel besiegt und sogar überholt worden.
Das Warten auf den ersten deutschen Weltmeister seit Rudi Altig 1966 geht derweil weiter. Die teils gesundheitlich angeschlagenen vier Starter des deutschen Verbandes German Cycling beendeten das Rennen nicht. Felix Engelhardt, der deutsche Meister Georg Zimmermann und Jonas Rutsch gaben weit vor dem Finale auf. Marius Mayrhofer war Teil einer ersten Fluchtgruppe. Der Tour-Dritte Florian Lipowitz stand nicht am Start.
K.Laurent--PS